Regionalkonferenz in Pforzheim

Von Lea Zanger

Am 09. März fand die erste von vier Regionalkonferenzen zum neuen Grundsatzprogramm in Pforzheim statt.
Der Kommission für das neue Grundsatzprogramm sitzt Dr. Carsten Linnemann vor, welcher auch durch den Abend geführt hat. Nach den Reden von Generalsekretär Mario Czaja, dem stellvertretenden baden-württembergischen Ministerpräsidenten und Innenminister Thomas Strobl und der stellvertretenden Generalsekretärin Christina Stumpp begann eine erste Frage- beziehungsweise Diskussionsrunde unter Moderation von Herrn Linnemann, deren Teilnehmer auf der Bühne die Vorsitzenden der Fachkommissionen für Nachhaltigkeit (Andreas Jung), für Digitalisierung (Ronja Kemmer), für Sicherheit (Daniel Caspary) und für Wohlstand (Nicole Hoffmeister-Kraut) waren. Hier wurden wir, die Teilnehmer der Konferenz, im Publikum interaktiv eingebunden.

Über eine Online-Umfrage wurden wir gebeten, Beiträge für Wortwolken über einen QR-Code und unsere Mobilgeräte einzureichen. In der ersten Runde dieser Umfrage ging es um die Frage, was wir Teilnehmer mit dem „C“ in CDU verbinden. Einige Antworten waren Nächstenliebe, christliches Menschenbild und Europa. In der zweiten Runde ging es um die Frage, wo wir die Herausforderungen der Zukunft sehen: Migration, Klimaschutz, Digitalisierung… Die meist genannten Begriffe dieser Wortwolken wurden von Herrn Linnemann und den Diskussionsteilnehmern aufgegriffen und eingeordnet, wo die Partei hier steht und wo wir im Grundsatzprogramm stehen möchten. Für Ronja Kemmer war am Schluss deutlich: die CDU muss „mutig und innovativ“ sein. Daniel Caspary wies darauf hin, dass wir als CDU unser Bild von Deutschland und auch von Europa definieren müssen, während Andreas Jung anmerkte, dass man ein „Gesellschaftsbild“ im Grundsatzprogramm enthalten sollte und nicht einzeln aufgelistete Forderungen bzw. Ansprüche.
Es folgte die Rede vom Parteivorsitzenden Friedrich Merz, welcher sowohl bei der Begrüßung als auch nach seiner Rede Standing Ovations bekam. Im Anschluss folgte eine Fragerunde, bei der er zusammen mit Mario Czaja, Christina Stumpp und Thomas Strobl die Fragen der Teilnehmer beantwortete. Die Fragen der Teilnehmer bewegten sich hauptsächlich um Klimaschutz, Energie(wende), Meinungsfreiheit und Digitalisierung. Zum Abschluss des Abends kündigte Carsten Linnemann den Fahrplan der Partei für die nächsten Jahre bis zur nächsten Bundestagswahl an: 2023 das Grundsatzprogramm erarbeiten, 2024 den Fokus auf den Europa- und Kommunalwahlen legen, 2025 die Bundestagswahl gewinnen und wieder ins Kanzleramt einziehen. Im Anschluss an die Konferenz bot sich dann noch die Gelegenheit, mit anderen Teilnehmern, aber auch mit den Mitgliedern des Vorstands und der Fachkommissionen ins Gespräch zu kommen.