Dorfbachputzete der CDU

Gemeinderatskandidaten der Friesenheimer CDU putzen den Bach für Ostern heraus!

Einen Dienst für die Allgemeinheit wollten die Mitglieder der CDU Friesenheim am vergangenen Samstag leisten, als sie sich am Friesenheimer Rathaus versammelten. Lange schon störten sich etliche Mitglieder am Zustand des Dorfbaches, insbesondere in der Bahnhofstraße in Richtung Schuttern. Grund dafür ist Unrat, der von Bonbonpapier, Glas- und Plastikflaschen bis hin zu Radkappen, Plakaten und einem Fahrrad reicht. Das stellte auch den Hauptgrund dar, die Bachputzete ins Leben zu rufen, der sich zahlreiche Parteifreunde gerne anschlossen.

Bereits im ersten Abschnitt im Oberdorf wurde jedem Beteiligten klar, dass die Aktion durchaus seine Berechtigung finden würde: Alleine vom Rathaus bis zum „Löwen“ füllten die Helfer einen kompletten Sack. Auch im Bereich zwischen Rathaus und B3 wurde der Unrat nicht weniger – ganz im Gegenteil. Der „Höhepunkt“ wurde dann am Bahnhof erreicht: An dieser Stelle sammele sich der Müll bei jedem Unwetter, so ein Anwohner. Jürgen Sohn fügte jedoch treffend hinzu: „Keine Flasche kommt von alleine in den Bach.“ Tatsächlich stießen die Kandidaten hier auf schon mehrere Jahre dort lagernden Müll, was sich beispielsweise anhand alter Plakate leicht nachvollziehen ließ.

Über mehrere Stunden hinweg „kämpfte“ man sich so durch den Bach und sammelte eine beachtliche Menge Müll ein. Auch im Bereich der Hauptstraße, wo erst kürzlich ein Bagger den Bach gereinigt hatte, kam einiges zusammen. Leider könne man diese Aktion vermutlich alle paar Wochen wiederholen, befand Stefanie Weinacker.

Im Anschluss an die Bachreinigung konnten sich die fleißigen Helfer bei Jürgen Sohn mit gegrillten Würstchen im Weck stärken. Für Roland Herzog stand nach der Veranstaltung fest, dass diese einer Wiederholung bedürfe: „Es ist uns ein Anliegen, unsere Natur und unser Dorf sauber zu halten. Wenn demnächst gerade im Bereich der Bahnhofstraße wieder die Grünstreifen am Bach gemäht werden, ist der Anblick von zerfetztem Papier und Plastik eher ausladend.“ Gemeinsam mit Emanuel Engel konnte er einen vollen Autoanhänger mit Müll zum Bauhof der Gemeinde fahren.